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Die richtige Trinktemperatur

Einen Wein zu degustieren bedeutet, ihn zu probieren. Hierfür können vier verschiedene Proben durchgeführt werden. Es geht dabei um das Sehen, das Riechen, das Schmecken und das Kauen. So lernen Sie Weine in ihrer gesamten Bandbreite kennen.
Wein degustieren

Wein degustierenWenn sie etwas vom Wein degustieren hören, möchten Sie sicherlich wissen, was sich dahinter verbirgt. Einen Wein zu degustieren bedeutet, ihn zu probieren und sein Aroma und seinen Duft ganz in sich aufzunehmen. Es handelt sich dabei um eine spezielle Technik, bei der es um sehen, schmecken und riechen geht.

Die Vorbereitungen

Damit die Weinverkostung richtig funktionieren kann, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Zunächst benötigen Sie Gläser. Sie werden mit dem Wein etwa zu einem Fünftel bis zu einem Viertel gefüllt. Dies sollte ungefähr 5 cl entsprechen. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Glas nicht zu klein ist, da sich der Duft sonst nicht frei entfalten kann und verfälscht würde. Bevor Sie jedoch mit der Probe beginnen, schnuppern Sie am Glas und überprüfen Sie, ob es wirklich geruchsfrei ist. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie es zunächst „vinieren“. Hierfür geben sie ein bisschen des Weins hinein, der anschließend probiert werden soll, und schwenken das Glas kurz damit aus.

Natürlich möchten die meisten Gäste bei einer Weinverkostung auch etwas essen. Allerdings sollten sie hier nichts auffahren, das einen starken Eigengeschmack hat. beschränken Sie sich am besten auf etwas stilles Mineralwasser und frisches Weißbrot. Gerade Käse und Weintrauben, die man häufig sieht, haben nichts bei einer Weinprobe verloren, denn sie verfälschen den Geschmack und den Duft des Weines aufgrund ihres Eigengeschmacks stark.

Sie sollten außerdem einen Sektkühler bereitstellen. Bei einer Weinverkostung möchten die Teilnehmer nicht stets alles austrinken. Die Reste können dann in den Sektkühler gespuckt beziehungsweise das Glas hinein geschüttet werden. Wenn Sie keinen Sektkühler zur Hand haben, können sie auch jedes andere Gesäß dafür verwenden; es sollte allerdings nicht durchsichtig sein.

Sorgen Sie dafür, dass ihre Gäste nicht sehen können, welche Weine sie gerade probieren. Ansonsten könnten sie sich durch ihr Wissen über den entsprechenden Wein beeinflussen lassen. Wenn Sie nichts zur Hand haben, mit dem Sie die Etiketten abdecken können, sollten sie den Wein in eine neutrale Flasche oder einen Dekanter umfüllen.

Die vier Prüfungen

Sie können einen Wein verschiedenen Prüfungen unterziehen. Die erste Prüfung erfolgt mit dem Auge. Halten Sie das Glas ein wenig schief vor einen weißen Hintergrund, beispielsweise eine weiße Wand. Neigen Sie das Glas leicht, sodass Sie die Farbe und die Klarheit im Glas sehen können. Das Licht ist optimal, wenn es hell ist aber nicht blendet. Einen Qualitätswein erkennen Sie vor allem daran, dass seine Farben geradezu leuchten. Ist ein Wein trüb, spricht dies für gewöhnlich nicht für seine Qualität.

Nun können sie den Wein auf seinen Geruch überprüfen. Schwenken sie dazu das Glas leicht hin und her, sodass sich das volle Aroma entfalten kann. Sie werden jetzt, wenn sie daran riechen, sämtliche Düfte in sich aufnehmen können. Durch das Schwenken haben sich nun auch Schlieren an den Glaswänden gebildet. Einen alkoholreichen Wein erkennen Sie daran, dass die Schlieren schwer und breit sind.

Jetzt dürfen Sie einen ersten Schluck nehmen. Überprüfen Sie, ob Sie die gerochenen Düfte nun auch schmecken. Gerade Anfänger in der Weinverkostung sollten anfänglich sehr gegensätzliche Weine probieren, damit die Unterschiede deutlicher werden.

Schließlich folgt noch das so genannte „Kauen“. Dabei wird der Wein im gesamten Mundraum verteilt, sodass die Zunge sämtliche Geschmacksnuancen aufnehmen kann.

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